Kamarai hírek: Rendezvények és szakmai tevékenység

magazin Das Ma ga zin der Deutsch-Un ga ri schen In dust rie-und Han dels kam mer Német-Magyar Gazdaság A Német-Magyar Ipari és Kereskedelmi Kamara magazinja 6 2015 02 11 Interview: Péter Kásler Interjú: Kásler Péter 03 10 Kammernews: Events und fachliche Aktivitäten Kamarai hírek: Rendezvények és szakmai tevékenység 05 07 Unsere Mitglieder: Wissenswertes in Kürze Tagvállalataink: Tudnivalók röviden Erneutes Vertrauen ausgesprochen DUIHK-Mitgliederversammlung 2015 Foto: Csaba Pelsőczi Die alljährliche Mitgliederversammlung (MGV) der DUIHK wählte am 7. Mai 2015 Dale A. Martin, CEO der Siemens Zrt. erneut zu ihrem Präsidenten. Ehrengast Ministerpräsident Viktor Orbán hob in einer Rede vor den Mitgliedern der Kammer die große Bedeutung der im Lande tätigen deutschen Unternehmen für die Wirtschaft des Landes hervor. Von der Bedeutung der diesjährigen DUIHK-MGV zeugte die Teilnahme des ungarischen Ministerpräsidenten, doch auch die deutsche Botschafterin Lieselore Cyrus und der Minister für Nationale Wirtschaft, Mihály Varga nahmen teil. Noch vor der Plenarversammlung hatte sich der DUIHK-Vorstand mit dem Ministerpräsidenten und dem Minister in einem Gespräch zu aktuellen Fragen der deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Ungarn ausgetauscht.. Dale A. Martin betonte hernach vor den Mitgliedern, dass die deutschen Unternehmen in Ungarn mit großer Zuversicht auf die Wirtschaft blicken. Jedoch sei in Sachen geschäftliche Rahmenbedingungen noch einiges zu tun, zum Erhalten und Stärken des Vertrauens der Wirtschaft sei der kontinuierliche und ergebnisorientierte Dialog mit der Politik wichtig. Nach Reden von Dr. Éva Sándor-Kriszt, Rektorin der Budapester Wirtschaftshochschule, in deren Aula die MGV stattfand, sowie von Botschafte- rin Cyrus dankte und gratulierte Orbán der Kammer für ihre Arbeit zur Pflege der Wirtschaftsbeziehungen in beide Richtungen. Das 2014 erreichte Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent sei ohne die deutschen Unternehmen nicht möglich gewesen. Nach Orbáns Rede stellten ihm noch einige Anwesende Fragen, unter anderem zu den Folgen der Abwanderung auf den Arbeitsmarkt, zur Migration, Senkung der Lohnnebenkosten, Forschung und Entwicklung. Nach Berichten des Vorstandes, durch den Geschäftsführenden Vorstand Gabriel A. Brennauer, Schatzmeister András Kozma sowie Wirtschaftsprüferin Terézia Bárány und der Entlastung des Vorstands durch das Plenum stellten sich die Kandidaten zur Vorstandwahl vor, anschließend erfolgte die Stimmabgabe. Dale A. Martin, CEO der Siemens Zrt. wurde für eine zweite Amtszeit von zwei Jahren zum Präsidenten der DUIHK gewählt. Zudem wurden folgende Personen für drei Jahre in den Vorstand berufen: Nils Blunck, Geschäftsführer, Blucron Kft. Dr. h.c. Thomas Faustmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, AUDI Hungaria Motor Kft. Péter Kásler, Geschäftsführer, Penny Market Kft. János Mátyásfalvi, Geschäftsführer, Beretvás Kft. Dr. Thomas Narbeshuber, Geschäftsführer, BASF Hungária Kft. Zur Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wählte die MGV erneut die Diamant Könyvvizsgáló, Gazdasági és Pénzügyi Tanácsadó Kft. Nach Verkündung der Ergebnisse wurden die zuvor eingereichten Anträge behandelt. Während die Mitglieder hernach zu einem Empfang eingeladen waren, traf sich der neue Vorstand zu seiner konstituierenden Sitzung. Dabei wurde Peter Kásler zu einem der drei Vizepräsidenten der DUIHK ernannt. Weitere Vizepräsidenten sind Ildikó Jakabucz (seit 2013 im Amt), Geschäftsführerin Hauni Hungária Gépgyártó Kft., und Peter Inzenhofer (seit 2014), Geschäftsführer Hirschmann Car Communication Kft. Von Daniel Hirsch Einen ausführlichen Bericht über die Mitgliederversammlung finden Sie auf der DUIHK-Webseite

Erfahrungen teilen, Interessen bündeln Interview mit Péter Kásler, neuer Vizepräsident der DUIHK Wie sind Sie im Einzelhandel und konkret in der Geschäftsführung von Penny Ungarn gelandet? Ich bin eigentlich studierter Informatiker und kam 1996 als externer IT-Berater zu Penny, als dort ein neues Warenwirtschaftssystem eingeführt wurde. Wenig später wechselte ich als Leiter IT & Organisation ganz ins Unternehmen. 2000 gab es einen Wechsel in der Geschäftsleitung, ich wurde innerhalb unserer Doppelspitze einer der beiden Geschäftsführer und bin verantwortlich für Finanzen, Logistik, IT & Organisation und Personal. Unser deutscher Geschäftsführer Jens-Thilo Krieger leitet die strategischen Bereiche Einkauf, Vertrieb, Expansion und Marketing. Péter KÁsler, 46 Jahre alt, verheiratet, drei Söhne. Seit 1996 bei der Penny Market Kft., seit 2000 als Geschäftsführer. Mitglied im Vorstand der DUIHK 2004 bis 2012, DUIHK-Vizepräsident 2008 bis 2012. Mitglied im Vorstand des Deutsch-Ungarischen Bildungszentrums (heute Deutsch-Ungarisches Wissenszentrum) 2008 bis 2014. Ab 2015 wieder in den Vorstand der DUIHK und auch wieder zu deren Vizepräsident gewählt. Wo sehen Sie anhand eigener Erfahrungen weitere Vorzüge der DUIHK? Zum Unternehmen Die Penny Market Kft. wurde 1994 gegründet, der Firmensitz liegt in Alsónémedi. Aktuell verfügt die Einzelhandelskette in Ungarn über rund 200 Filialen und zwei Logistikcenter sowie rund 2.800 Beschäftigte. Das Jahresergebnis betrug 2013 nach Steuern ca. 1,5 Milliarden Forint. Das komplette Interview finden Sie unter www.ahkungarn.hu/ interview Auf der Mitgliederversammlung 2015 wurden Sie erneut in den DUIHK-Vorstand gewählt, dieser hat Sie auch erneut zum Vizepräsidenten gewählt. Warum wurde Ihnen wieder ein solches Vertrauen ausgesprochen? Ich glaube, das Vertrauen basiert auf meiner Vorstandsarbeit in früheren Jahren. Ich bin trotz meiner Ausbildung eher Handelsmanager, als Informatiker. Im Handelsbereich habe ich sehr viele Erfahrungen gesammelt und im Vorstand vermittelt, dies war und ist dem Vorstand sehr wichtig. Was sind Ihre persönlichen Pläne und Ziele als DUIHK-Vizepräsident? Das wichtigste ist, die Interessen und Anliegen des Handelssektors innerhalb der Kammer weiter zu vertreten. Dies ist auch im Dialog mit der Regierung wichtig. In der Vorstandsarbeit konzentrieren wir uns auf alle Bereiche, in denen unsere Mitglieder auf Schwierigkeiten stoßen, also die Sektoren Telekommunikation, Finanzen, Industrie, Energie und Handel. Zu meinen Anfangszeiten bei Penny war der Markt noch wenig entwickelt, unsere größten deutschen Konkurrenten kamen erst 2004 bzw. 2008. Heute steht der Handel stärker im Fokus der Wirtschaftspolitik. Deshalb können und müssen wir unsere Interessensvertretung verstärken, und auch entsprechend kommunizieren. Dazu kann ich als Vizepräsident mein eigenes Wissen und die Erfahrungen unseres Unternehmens in spezifischen Fragestellungen anbieten. Denn in ihrem Mitgliedernetzwerk Expertise zu teilen, ist eine Stärke der Kammer. Im Bereich Berufsbildung leistet die Kammer gerade Pionierarbeit, denn die duale Ausbildung funktioniert noch nicht so, wie sie sollte. Bei der Kammer ist das Know-how zur Vermittlung des Wissens aus Deutschland vorhanden. Wir haben bei Penny bereits Schüler im dualen System ausgebildet, als im Land noch das alte Modell galt. Mithilfe der Kammer entwickeln wir heute ein duales System, das auf die individuellen Möglichkeiten der Betriebe zugeschnitten ist. Ich kann daher nur empfehlen, den Wissensstand der Kammer in diesem wie in anderen Bereichen zu nutzen. Auch in anderen Fragen sollten Mitglieder die Kammer bei Problemen einfach ansprechen, um eine Empfehlung oder sogar einen konkreten Vorschlag zu erhalten. Die Kammermitarbeiter bemühen sich auf verschiedene Arten, Lösungen zu bieten: es gibt Workshops, Arbeitsgruppen und Fortbildungen. Bei Penny haben wir etwa auch die European Energy Manager (EUREM)-Ausbildung und den Erfahrungsaustausch für Personalleiter genutzt. Für kleinere und mittlere Handelsunternehmen stellt zudem der Arbeitskreis Lieferantenentwicklung eine gute Möglichkeit dar, Kontakte aufzubauen, daher kann ich diese Plattformen nur wärmstens empfehlen. Von Daniel Hirsch 2 6 2015

Gartenfest in lockerer Atmosphäre Das alljährliche Gartenfest der Kammer fand am 11. Juni nach einem Ausflug im vergangenen Jahr in die Barabás Villa nun wieder im Garten des Hauses der Deutsch-Ungarischen Wirtschaft statt. Wie jedes Jahr nutzten dabei die Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft die Möglichkeit zum Beisammensein in unbeschwerter Atmosphäre. Für die musikalische Untermalung sorgte die Late Night Groove Musik Band, weitere Highlights waren ein Quiz mit attraktiven Gewinnen, erlesene Speisen und Snacks vom Catering-Team des Marriott Hotel Budapest und eine Theke mit leckeren Eis- Kreationen. Für ihre Unterstützung des diesjährigen Gartenfestes dankt die Kammer der AUDI Hungaria Motors Kft., Budapesti Elektromos Művek Nyrt., Magyar Telekom Nyrt. und der Penny Market Kft. Mehr Bilder vom Gartenfest 2015 unter http://www.ahkungarn.hu/ veranstaltungen/galerie Produktionoptimierung mit SPS-Workshop Das Deutsch-Ungarische Wissenszentrum organisiert seit 2004 Workshops zur Produktionsoptimierung nach dem japanischen Syncronized Production System (SPS)-Prinzip bei Unternehmen vor Ort. Der vom 18.-20. Mai ausgerichtete Workshop, der vom japanischen Berater Tetsuya Imura geleitet wurde, fand bei dem bereits in den Toyota Production System (TPS)-Methoden erfahrenen Mitgliedsunternehmen, der Aventics Hungary Kft. in Eger statt. Die 29 Teilnehmer des Workshops arbeiteten an 5 verschiedenen Entwicklungsprojekten im Betrieb, bei denen die Ausgestaltung der Standardarbeit, die optimale Nutzung des U-Zelle genannten Produktionsraum-Einrichtungstyps sowie die Weiterentwicklung der Herstellungsprozesse einzelner Produkte im Mittelpunkt standen. Neben dem gastgebenden nahmen Mitarbeiter 12 weiterer Unternehmen an dem exklusiven Workshop teil: Accell-Hunland Kft., Benteler Autótechnika Kft., BPW-Hungária Kft., Continental Automotive Kft., Daniella Ipari Park Kft., Dr. Oetker Kft., Ferro Electronics Kft., Gestamp Hungária Kft., Hauni Hungaria Gépgyártó Kft., Hübner-H Kft., Moliton Gépelemgyártó & Forgalmazó Kft. und Spiralter Kft. Termin des nächsten SPS Workshop: 23-25. November 2015 Berufsbildung in der Praxis Um sich ein genaueres Bild von der bei der ungarischen Mercedes-Tochter bereits seit 2009 funktionierenden praxisorientierten dualen Berufsausbildung zu machen, besuchte eine DUIHK-Delegation am 3. Juni das Ausbildungszentrum der Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. (MBMH) in Kecskemét. Der Geschäftsführende Vorstand, Gabriel A. Brennauer, die Geschäftsführerin des Deutsch-Ungarischen Wissenszentrums, Mária Borosné Huber und die für die DUIHK-Berufsbildungsprojekte zuständige Mitarbeiterin Edina Gampel trafen dort Ákos Németh, den Leiter Ausbildung und Qualifizierung bei MBMH, und Samir Kismic, Ausbildungsmeister im Mercedes Benz-Werk Bremen, der in Kecskemét seit 2012 beim Aufbau der Werkzeugmechaniker-Ausbildung hilft. Németh vermittelte im Rahmen einer Präsentation Daten und Fakten zur Ausbildung bei seinem Unternehmen. So erfuhr die DUIHK-Delegation etwa, wie die gesetzlichen Voraussetzungen für die duale Ausbildungsstätte des ungarischen Mercedes-Werkes erfüllt worden sind, wie die Lehre selbst durchgeführt wird, wie die Auszubildenden bewertet werden und wie sie nach dem Abschluss übernommen werden können. Das vor Ort gesammelte Wissen soll selbstverständlich auch anderen Kammermitgliedern und am Thema Berufsbildung interessierten Unternehmen zur Verfügung stehen, versicherte Borosné Huber. Der höchst informative Ausflug hat uns bestätigt, dass es bereits duale Ausbildungsgänge auf deutschem Niveau in Ungarn gibt, so die Bildungsexpertin. Ebenso wie die Kammer schon die ungarische Regierung mit Ratschlägen zum neuen Berufsbildungsgesetz versorgte, ebenso stehe sie auch in Ungarn tätigen Unternehmen beratend zur Seite. Die DUIHK arbeitet zudem aktuell an einer allgemeinen Informationsbroschüre zum Thema Berufsbildung in Ungarn, die als eine Art Leitfaden für interessierte Geschäftsführer dienen und im Herbst erscheinen soll. Mehr Details hierzu in Kürze. Weitere Informationen: Mária Boros-Huber Tel.: +36 1 454 0696 boros-huber@ahkungarn.hu 6 2015 3

Beratung zur Förderung der Zulieferindustrie Bereits 2009 begründete die DUIHK den Arbeitskreis Lieferantenentwicklung. Er will Mitglieder und anderen Firmen unterstützen, die sich in Ungarn als Zulieferer betätigen möchten. Am 5. Juni berieten sich die Mitglieder des Arbeitskreises mit über 15 Vertretern des Ministeriums für Nationale Wirtschaft zum geplanten Zuliefererprogramm der ungarischen Regierung. Um dieses Programm möglichst passgenau auf die tatsächlichen Bedürfnisse der großen Industrieunternehmen zuzuschneiden, wurden in den Beratungen die bisherigen Erfahrungen der deutschen Firmen mit ungarischen Zulieferern ausgetauscht. Dazu zählten solche Fragen wie: Welche Verfahren wenden die deutschen Großunternehmen zur Auswahl und Vorbereitung ihrer Zulieferer an? Wo bestehen die größten Handicaps bei potentiellen ungarischen Zulieferunternehmen? In welchen Bereichen brauchen sie besondere Unterstützung? Der Leiter des Arbeitskreises, Peter Inzenhofer, Geschäftsführer der Hirschmann Car Communication Kft., sicherte dem Ministerium auch weiterhin aktive Unterstützung der Kammer bei konkreten Fragen im Zusammenhang mit der Zulieferindustrie zu. Denn es liege ebenso im Interesse der deutschen Firmen wie der ungarischen Volkswirtschaft, den Anteil ungarischer Zulieferer nachhaltig zu steigern. Mehr Informationen zu den Arbeitskreisen auf der DUIHK-Webseite unter www.ahkungarn.hu/ mitglieder/arbeitskreise EKÁER Thema in der Arbeitsgruppe DUIHK-NGM EKÁER, also das zum Jahresanfang eingeführte Elektronische Straßenfracht-Kontrollsystem, war einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte der Beratung der gemeinsamen Arbeitsgruppe von DUIHK und Nationalem Wirtschaftsministerium (NGM) am 2. Juni. Die Arbeitsgruppe gibt es schon seit 2013, in den regelmäßigen Beratungen werden ebenso grundsätzliche Fragen des Investitionsumfeldes wie konkrete Anliegen einzelner Mitgliedsfirmen erörtert. Beim Thema EKÁER hat die DUIHK bekanntlich seit Ende 2014 intensive Konsultationen mit dem NGM geführt und konkrete Vorschläge unterbreitet, um negative Nebenwirkungen des Systems zu reduzieren oder ganz auszuschließen. Nun wird die DUIHK in einer Unternehmensbefragung untersuchen, wie das zuletzt im März geänderte System im Alltag der Unternehmen funktioniert. Auf der Sitzung der Arbeitsgruppe DUIHK-NGM wurde daher auch mit Vertretern der Steuerbehörde NAV der Inhalt der Befragung abgestimmt. Die Befragung soll Ende Juni starten, Ergebnisse werden im Juli erwartet. Ziel ist es, anhand der konkreten Erfahrungen Vorschläge auszuarbeiten, wie das System gegebenenfalls weiter verbessert und vereinfacht werden kann. Ein anderes wichtiges Thema der Beratungen waren die kürzlich vom Parlament verabschiedeten Änderungen im Berufsbildungssystem. Die DUIHK hatte im Vorfeld konkrete Anregungen und Vorschläge gemacht, viele davon finden sich im Gesetz wieder. Weitere Themen der Sitzung waren das gerade in Kraft getretene Gesetz zur Energieeffizienz (mit dem eine Direktive der Europäischen Kommission umgesetzt wird) sowie Möglichkeiten zur Förderung von Start-Ups im Technologie-Bereich in Ungarn. Die Sitzungen der gemeinsamen Arbeitsgruppe werden auf der ungarischen Seite von Staatssekretär Béla Glattfelder, und auf der Kammerseite vom Bereichsleiter für Kommunikation, Dirk Wölfer geleitet. Mitglieder können sich übrigens jederzeit mit Themenvorschlägen, die Gegenstand des regelmäßigen Dialogs mit dem Ministerium sein könnten, an die Kammer wenden. 4 6 2015

Mitgliedernews ELMû ÉMÁSZ Ungarischer Staat erwirbt bedeutende Anteile Am 28. Mai unterschrieben Vertreter des Unternehmens bzw. dessen Muttergesellschaft, der deutschen RWE sowie der ungarischen Regierung eine Vereinbarung. Diese sieht vor, dass RWE 49% an den Netzbetreibergesellschaften von ELMŰ ÉMÁSZ (ELMŰ Hálózati Kft. und ÉMÁSZ Hálózati Kft.) an die staatliche Entwicklungsbank Magyar Fejlesztési Bank Zrt. verkaufen wird. Zum Kaufpreis machen die Beteiligten keine Angaben. Während diese Transaktion bis Anfang 2016 abgeschlossen sein soll, wird die für die Kundenbetreuung zuständige ELMŰ ÉMÁSZ Ügyfélszolgálati Kft. den Plänen zufolge in zwei Stufen bis zum 1. Januar 2017 vollständig an das staatliche Versorgungsunternehmen Első Nemzeti Közműszolgáltató Zrt. (ENKSZ) fallen. Die Vereinbarung sieht zudem eine Anhebung der Anteile der staatlichen MVM Magyar Villamos Művek Zrt. am Mátra-Kraftwerk von 26% auf 49% durch den Kauf der Eigentumsanteile von EnBW sowie eine enge Zusammenarbeit mit RWE bei der langfristigen Lignitförderung in Nordungarn vor. der ungarischen Geschäftsleitung auch Dr. Gunther Grube, Enkel des namensgebenden Gründers Waldemar Grube und geschäftsführender Inhaber der deutschen Muttergesellschaft teil und erinnerte in einer Rede an die guten deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen. Zur Veranstaltung waren neben Vertretern des ungarischen Ministeriums für Agrarwirtschaft auch welche der ungarischen Nationalen Lebensmittelaufsichtsbehörde, der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer sowie verschiedener Forstund Jagdverbände zugegen. Zum Schluss wurde ein neuer Gebäudeteil feierlich eröffnet, der künftig als Vorführraum, Lager, zur Warenübernahme und zur Vorbereitung von Postsendungen genutzt wird. Mercedes-Benz Bestes Jahr seit der Krise Auf ihrer gemeinsamen Jahrespressekonferenz am 21. Mai in Kecskemét blickten die Manufacturing Hungary Kft. und die Mercedes-Benz Hungária Kft. auf das Geschäftsjahr 2014 zurück. Das vergangene Jahr war demnach für die Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. ein sehr erfolgreiches. Der deutliche Anstieg der Jahresproduktion gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt ca. 150.000 Fahrzeuge (2013: ca. 109.000 Fahrzeuge) zeigt sich auch in der finanziellen Situation des Unternehmens: Die Nettoumsatzerlöse erhöhten sich um 34% auf ca. 2,8 Milliarden Euro (2013: 2,1 Milliarden Euro). Zugleich wuchs die Zahl der Beschäftigten im Werk von 3.200 auf rund 4.000. Auch die ungarische Vertriebsgesellschaft, die Mercedes-Benz Hungária Kft., konnte über einen deutlichen Umsatzzuwachs berichten. So betrug das Wachstum im PKW-Segment insgesamt 18,7%, im Klein-LKW-Segment 13,7%. Weitere Mitgliedernews finden sie auf der DUIHK-Webseite. Grube 15-jähriges Bestehen gefeiert Am 15. Mai beging die Grube Kft., ungarische Tochter der deutschen Fachhandelsgesellschaft für Ausrüstung für Forstarbeit, Waldwirtschaft und die Jagd, der Grube KG Forstgerätestelle, das 15. Jubiläum ihrer Gründung. An den Feierlichkeiten in Érd nahm neben Bosch Rekordumsatz 2014 Auf ihrer Jahrespressekonferenz am 3. Juni in Budapest konnte die ungarische Bosch-Tochter ein zweistelliges Wachstum vorweisen. Bosch wies im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz in Ungarn aus: Mit einem Umsatzplus von 15% erzielte die Gruppe Einnahmenerlöse von 825 Mrd. Forint, informierte Krisztina Torma, Finanzvorstand der Robert Bosch Kft. Wie sie hervorhob, entspricht dies 2,7% des ungarischen BIP. Der am ungarischen Markt realisierte Umsatz belief sich auf 183 Mrd. Forint (ein Plus von 14%). Das zweistellige Wachstum hat zudem fast 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen: Nach der Akquisition der früheren Joint Ventures BSH Hausgeräte GmbH und Robert Bosch Automotive Steering GmbH beschäftigt die Gruppe in Ungarn 6 2015 5

inzwischen 10.500 Mitarbeiter. Noch in diesem Jahr sollen weitere 700 Hochschulabsolventen eingestellt werden. 2014 hat Bosch für Forschung und Entwicklung 24 Mrd. Forint aufgewendet (26% mehr als 2013). Der Geschäftsführer der ungarischen Bosch-Gruppe, Javier Gonzalez Pareja sagte: Dieses Jahr hat für die Gruppe mit Wachstum begonnen, zusammen mit BSH und Automotive Steering wuchs der Umsatz um 13%. Noch in diesem Jahr wolle man 400 neue Arbeitsplätze schaffen, kündigte Birgit Wahl, Aufsichtsratsvorsitzende der IT Services Hungary Kft. (ITSH) bei einem Pressegespräch mit Außenminister Péter Szijjártó am 8. Juni in Budapest an. Szijjártó betonte, die ungarische Regierung erhöhte deutlich die Haushaltsgelder für Forschung und Entwicklung sowie Digitalisierung, um ein entsprechendes Investitionsumfeld für Serviceunternehmen mit hoher Wertschöpfung und einem hohen Exportanteil wie die IT Services Hungary zu schaffen. Wahl führte aus, der Bereich Market Unit von T-Systems beschäftige weltweit insgesamt ca. 20.000 Mitarbeiter, davon gut 4.000 in Ungarn. Dies zeige die große Bedeutung des Landes. Ungarn verfüge über ausgezeichnete Universitäten und motivierte Arbeitskräfte mit den notwendigen Fremdsprachenkenntnissen. Die ungarische Tochter der deutschen T-Systems International, die ITSH eröffnete 2006 ihr Büro in Budapest und beschäftigt seit kurzem mehr als 4.000 Mitarbeiter in vier ungarischen Städten. Die ungarische Regierung unterstützte mit Haushalts- und EU-Fördergeldern in Höhe von 2,5 Mrd. Forint die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Am Montag wurde zudem bekannt, dass ITSH in diesem Jahr den Preis Investor des Jahres des Außenministeriums und der Agentur für Investitionsförderung (HIPA) gewonnen hat. ITSH 400 neue Arbeitsplätze geplant ThyssenKrupp Entwicklungskooperation mit BME Das ungarische Kompetenzzentrum von Thyssen- Krupp und die Technische und Wirtschaftswissenschaftliche Universität Budapest (BME) unterzeichneten am 15. Juni eine Kooperationsvereinbarung. Im Mittelpunkt steht dabei die Nachwuchsförderung bei der Entwicklung von elektromechanischen Lenksystemen. ThyssenKrupp entwickelt in Budapest Software und Elektronik für elektromechanische Lenksysteme für den internationalen Automarkt. Wir möchten die jahrelangen Beziehungen zur BME noch intensiver gestalten und auf neue Forschungsbereiche ausdehnen. Unsere Experten arbeiten in einer dynamisch wachsenden Branche, in der Automobilindustrie, von der Zusammenarbeit mit uns können auch die Studenten profitieren, sagte Marc de Bastos Eckstein, Leiter des Budapester Softwareentwicklungszentrums von ThyssenKrupp bei der Unterzeichnung der Dokumente mit BME-Rektor Gábor Péceli. Wir begrüssen unsere neuen Mitglieder Köszöntjük új tagjainkat Opel Southeast Europe Kft. Handel mit Opel PKW und Nutzfahrzeugen Szabadság út 117. H-2040 Budaörs László Tüttõ Fleet Sales Director Tel.: + 36 23 446 365 E-Mail: laszlo.tutto@opel.com www.opel.com Fitting-Ker Kft. Eisenbahn-, Öl-, Automobilindustrie Vince Ipartelep Hrsz. 034/49 H-2316 Tököl Zoltán Takács Geschäftsführer Tel.: + 36 24 536 790 E-Mail: post@fitting-ker.hu www.fitting-ker.hu RC.SECURITY Vagyonvédelmi Kft. Sicherheitsdiensleistungen Váci út 34. 2. em. 1. H-1132 Budapest Gábor Szakszon Geschäftsführer Tel.: + 36 1 239 1583 E-Mail: szakszon@rcsecurity.hu www.rcsecurity.hu Vivber Kft. Herstellung von Blech- und Schweißkonstruktionen Tatai út 62. H-2060 Bicske János Rákovics Geschäftsführer Tel.: + 36 22 566 219 E-Mail: rakovics.janos@vivber.hu www.vivber.hu CSL Plasma Kft. Herstellung von pharmazeutischen Grundstoffen Alkotás utca 53. D. ép. 4. em. H-1123 Budapest Dr. Tamás Pankotai Country Manager Tel.: +36 30 288 6611 E-Mail: tamas.pankotai@cslplasma.com www.cslplasma.com Iron-Tech Zrt. Mechanik, Teilefertigung Dencsházai utca 12. H-7900 Szigetvár Tibor Bocskor Geschäftsführer Tel.: + 36 73 510 132 E-Mail: info@iron-tech.hu www.iron-tech.hu 6 6 2015

Tagvállalati hírek ELMÛ ÉMÁSZ Jelentôs részvénycsomagot szerez a magyar állam Május 28.-án a cég, illetve annak német anya vállalata, az RWE valamint a magyar kormány képvi selői egy megállapodást írtak alá, melynek része, hogy az RWE az ELMŰ ÉMÁSZ hálózatüzemeltetési társaságainak (ELMŰ Hálózati Kft. és ÉMÁSZ Hálózati Kft.) 49 százalé kát fogja eladni az állami Magyar Fejlesztési Bank Zrt.- nek. Az árról a résztvevők nem adtak tájékozattást. Míg ez a tranzakció 2016 elejéig lezárásra kerülne, az ügyfélszolgálatért felelős ELMŰ ÉMÁSZ Ügyfélszolgálati Kft. a tervek szerint két lépésben, 2017. január 1.-ig teljes mértékben az állami Első Nemzeti Közműszolgáltató Zrt. (ENKSZ) részévé válna. A megállapodás alapján továbbá az állami MVM Magyar Villamos Művek Zrt. az EnBW részvényei megvásárlásával a jelenlegi 26,15 százalékról 49 százalékra növelné részesedését a Mátrai Erőműben és szorosan együttműködne az RWE-vel a hosszú távú lignit kitermelésben Észak-Magyarországon. Grube Ünnep a 15 éves fennállás alkalmából Május 15.-én ünnepelte alapításának 15. évfordulóját a Grube Kft., az erdészeti és vadászati felszereléssel foglalkozó német szakke reskedelmi társaság, a Grube KG Forstgerätestelle magyar lányvállalata. Az ünnepi rendezvényen Érden a magyar cégvezetés mellett Dr. Gunther Grube, a névadó alapító Waldemar Grube unokája és a német anyavállalat ügyvezetője is részt vett; beszédében a jó német-magyar kapcsolatokra emlékeztetett. A rendezvényen a magyar Földművelésügyi Minisztérium megbízottjai mellett a Nemzeti Élelmiszerlánc-biztonsági Hivatal, a Német-Magyar Ipari és Kereskedelmi Kamara valamint különböző erdészeti és vadászati egyesülések Kontakter 2015 Hatékony navigáció Németországban is Szeretné magához irányítani potenciális vevőit, partnereit? Ha hirdet a Kontakter 2015-ben, több ezer vállakozó megismerheti az Ön cégét. A Kontakter évek óta a legmegbízhatóbb útikalauz a német-magyar gazdasági kapcsolatokban. Részletes adatokkal szolgál Magyarország legnagyobb kétoldalú gazdasági kmarájának mintegy 900 tagjáról, és szinte minden a német-magyar gazdasági kapcsolatokban érintett gazdasági szervezetről Magyrországon és Németországban egyaránt. A Kontakterben elhelyezett hirdetés megéri az árát sőt egy egész évig aktuális! Hirdetési méretek és árak: 1/1 oldal: 900 euró 1/2 oldal: 600 euró Prémium-megjelenés a cégjegyzékben 100 euró (hirdetők számára ingyenes) Megrendelési határidő: 2015.08.01. Kontakt: Kelemen Tamás E-mail: kelemen@ahkungarn.hu Tel.: +36 1 345 7617 www.ahkungarn.hu/hu/kiadvanyok/kontakter 6 2015 7

képviselői is részt vettek. Zárásként egy új épületrész ünnepélyes megnyitójára került sor, mely a jövőben mint bemutatóterem, raktár, áruátvevő és postacsomagoló helység fog üzemelni. A Mercedes-Benz Hungária Kft., a Daimler magyarországi importőre, szintén gyarapodásról számolt be. A növekedés a személygépkocsi szegmensben 18,7%- ot, a kisteherautó szegmensben 13,7%-ot ért el. További híreket tagjainkról a DUIHK weboldalán talál. Bosch Rekord árbevétel 2014-ben A június 3-án Budapesten tartott éves sajtótájékoztatóján a Bosch magyar leányvállalata két számjegyű növekedésről számolt be: a Bosch Magyarországon az elmúlt évben 15 százalékkal, 825 milliárd forintra növelte árbevételét, tudatta Torma Krisztina, a Robert Bosch Kft. gazdasági igazgatója. Kiemelte, hogy ez a magyar GDP 2,7 százalékát jelenti. A magyar piacon realizált forgalom összesen 183 milliárd forintot tett ki (14 százalékos növekedés). A két számjegyű növekedés majdnem 1.000 új munkahelyet is teremtett: A korábbi vegyes vállalatok, a BSH Hausgeräte GmbH és a Robert Bosch Automotive Steering GmbH felvásárlását követően a Bosch csoport jelenleg 10.500 munkatársat alkalmaz Magyarországon. Még az idén további 700 főiskolai végzőst vennének fel. 2014-ben a Bosch 24 milliárd forintot fordított a kutatás-fejlesztésre (26 százalékkal többet, mint 2013-ban). A magyar Bosch-csoport ügyvezetője, Javier Gonzalez Pareja (fotó), elmondta: Az idei év növekedéssel kezdődött a csoport számára, a BSH és az Automotive Steeringel együtt 13 százalékkal nőtt az árbevételünk. Mercedes-benz Legjobb év a válság óta Május 21.-én a kecskeméti székhelyen tekintett vissza egy közös sajtókonferencián a Manufacturing Hungary Kft. és a Mercedes-Benz Hungária Kft. a 2014- es üzleti évre. Az elmúlt év az elhangzottak alapján a Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. számára nagyon sikeres volt. Az éves termelés a múlt évihez viszonyított jelentős növekedése összesen mintegy 150.000 gyártott járművel (2013: körülbelül 109.000 jármű) a vállalat pénzügyi helyzetében is visszatükröződik: a nettó árbevétel 34%-al 2,8 milliárd euróra emelkedett (2013: 2,1 milliárd euró). Ugyanakkor a foglalkoztatottak száma is nőtt, 3.200-ról kerek 4.000-re. ITSH 400 új munkahelyet terveztek Birgit Wahl, az IT Services Hungary Kft. (ITSH) felügyelőbizottságának elnöke jelentette be június 8.-án Budapesten egy a Szijjártó Péter külügyminiszterrel folytatott sajtóbeszélgetésen, hogy a cég még az idén 400 új munkahelyet teremtene. Szijjártó kifejtette: a magyar kormány jelentősen megnövelte a kutatás-fejlesztésre és a digitalizációra fordítandó költségvetési forrásokat azért, hogy megfelelő befektetési környezetet biztosítsunk Magyarországon a magas hozzáadott-értéket képviselő és magas exporttartalommal dolgozó szolgáltató vállalatok számára, mint amilyen az ITSH. Wahl elmondta: a T-Systems Market Unit részlege összesen nagyjából 20 ezer embernek ad munkát világszerte, ebből a magyarországi munkavállalók száma bő 4 ezer ez is mutatja Magyarország magas jelentőségét. Mint mondta, Magyarországon kitűnő egyetemek, nyelveket beszélő, motivált munkaerő áll rendelkezésre. A német T-Systems International magyar leányvállalata, az ITSH 2006-ban nyitotta meg irodáját Budapesten, ma már több mint 4 ezer munkavállalója van négy magyarországi városban. A magyar kormány 2,5 milliárd forinttal támogatta a költségvetésből és uniós forrásokból az új munkahelyek teremtését. A sajtótájékoztatón elhangzott az is, hogy az idén az ITSH nyerte el a Külgazdasági és Külügyminisztérium és a Nemzeti Befektetési Ügynökség (HIPA) Az Év befektetője díját. ThyssenKrupp Fejlesztési együttmûködés a BME-vel A ThyssenKrupp magyarországi kompetenciaközpontja és a Budapesti Műszaki és Gazdaságtudományi Egyetem (BME) június 15.-én együttműködési megállapodást írtak alá. Az együttműködés középpontjában az elektromechanikus kormányrendszerek fejlesztésének szakember-utánpótlása áll. A ThyssenKrupp Budapesten elektromechanikus kormányrendszerekhez fejleszt szoftvereket és elektronikát a nemzetközi autópiac számára. Szeretnénk még intenzívebbé ala kítani az eddigi kapcsolatunkat a BME-vel és új fejlesz tési területekre kibővíteni. A szakembereink egy dinamikusan bővülő szektorban, a gépjárműiparban dolgoznak, a velünk folyatott együttműködésből a hallgatók is hasznot húzhatnak, mondta Marc de Bastos Eckstein, a ThyssenKrupp Budapesti szoftverfejlesztési központjának vezetője a dokumentumok aláírásánál a BME rektorával, Péceli Gáborral. 8 6 2015